[python-users] Argumente | Kein Vergleich aber Gegenüberstellungen

Armin Stroß-Radschinski maillist.acsr at acsr.de
Sa Feb 7 17:32:51 CET 2015


Hi zusammen,
kam grade über den Google+ Äther (Python Circle) geschwebt:

auf Google+ schwärmte jemand über den Python Teil eines schon älteren online Supplements für ein Buchs auf http://www.brpreiss.com/.

Thema: Data Structures and Algorithms with Object-Oriented Design Patterns

Zahlreiche andere Sprachen bekommen dort auch ihr Opus (neben Python: C++, Java, C#, Ruby, Lua, Perl, PHP, Objective C ) 

Vielleicht ganz interessant, um die Konzepte aus der Sicht eines einzelnen der breiter aufgestellt ist gegenüberzustellen. Auch wenn der Python Teil sich seit 2004 nicht geändert hat, (wenn  der Footer stimmt) bleibt es natürlich eine persönliche Sicht. Aber darum geht es ja hier auch.

Wir wissen, wie sich derzeit Python positioniert und welchen Weg Java gegangen ist.
Java ist ein wichtiger Meilenstein der Entwicklung von Hochsprachen und Python ist es auch. Bin gespannt wer dann in Zukunft wirklich einen draufsetzt und sich auch durchsetzen kann. Ansonsten gilt wie in der Medizin: Wer heilt hat recht. Die Verbreitung z.B. ist und bleibt ein fragwürdiges Qualitätsmerkmal.

Python kann je nach Bedarf verschiedenste Programmier Paradigmen abbilden. Ob das gut ist, darüber wird gestritten. Viele überlassen der Sprache sie an die Zügel zu nehmen. Ich bevorzuge weder Freestyle noch übermäßigen Zwang. Dumme Sprüche wie "Wie kann man Whitespace eine Relevanz im Code geben." sind für mich eher irrelevant. Solche Leute denken sicher auch ohne Punkt und Komma.

Mich haben die Konzepte hinter Python und die daraus entstandenen Ergebnisse bisher überzeugen können. 
Wenn ich mein Ziel nur mit XY erreichen kann, dan nehm ich auch XY. Aber das Bessere ist des Guten Feind.
Und wenn ich auch nur früher fertig bin.

LG Armin

> Carlos Martínez Avendaño schreibt:
> Hi Pythonist, I'm an algorithm and Python fan, so in the last two years I had been searching some books with that combo and I found an HTML book written by Bruno in 2004 that it seems to me awesome, if you love maths + algorithms and python may be you could find it interesting.
> 
> 
> Data Structures and Algorithms with Object-Oriented Design Patterns in Python. Bruno R. Preiss B.A.Sc., M.A.Sc., Ph.D., P.Eng. Colophon · Dedicatio...
> http://www.brpreiss.com/books/opus7/book/book.html (Python)
> http://www.brpreiss.com/books/opus5/book/book.html (Java)

Am 07.02.2015 um 16:35 schrieb Oliver Frietsch <python at friets.ch>:

> Hi zusammen,
> 
> Am 07.02.2015 um 11:59 schrieb Dirk Krause:
>> Ich kann Dir also nur empfehlen, nicht dagegen zu halten, und mich eher wundern, warum der Kollege nur auf eine Sprache setzt - schont Kraft und Nerven.
> 
> Treffender kann man es nicht schreiben. Ich kenne auch keinen (ernstzunehmenden) Entwickler, der eine reine Sprach-Monokultur pflegt.  Das macht keinen Sinn - jeder Einsatzweck hat seine eigene beste Sprache. Im Moment bin ich im Webbereich unterwegs und halte Python hier server-seitig für eine ganz ausgezeichnete Sprache.
> 
> Ich habe in meinem Leben aber auch schon in anderen Bereichen entwickelt: Auf dem Server, auf dem Desktop, auf großen Hobeln oder auf Embedded-Kleinstrechern (Sensoren) mit einstelligen MHz-Taktraten. Es waren Umgebungen, in denen 100 MB RAM keine Rolle spielten - oder solche, in denen ich um jedes einzelne Byte RAM kämpfen und mehrere (sachfremde) Bits zusammenwerfen musste, wenn es ging. Mit Garbage Collection - oder ohne jeden Komfort. Es war Pascal, Basic, Delphi, PHP, C, C++, Java, Prolog, nesC, JavaScript oder eben Python - und es war egal: Wenn man die richtige Sprache für den aktuellen Zweck hat, macht es auch immer Spaß! Unsinn ist IMO dagegen eine Marketing-Argumentation der Art "Ihre Entwickler können bereits Sprache XYZ, also liefern wir Ihnen ein Kompatibilitäts-Layer, mit dem Sie damit auch Plattform ABC bedienen können, für die XYZ eigentlich nicht gedacht ist".
> 
> Vielleicht ein Killerargument: Java ist eine statisch kompilierte Sprache. Vielleicht überzeugt ihn, dass er auch mal etwas dynamisches wie Python ausprobieren sollte, um seinen Horizont zu weiten. Und sei es auch nur, damit er auch mal diesen Ansatz gesehen hat. Doof kann er's dann immer noch finden ;-)
> 
> My 2 cents,
> Oliver
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