[intermedia-info] Gastkünstlervortrag 03.05.2018 | 18 Uhr: Robert Klümpen, Das Licht der Bilder

dhepfer dhepfer at uni-koeln.de
Mi Apr 18 14:48:16 CEST 2018


Liebe Studierende,

liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,


*Gastkünstlervortrag

Donnerstag 03.05.2018 | 18 Uhr*
Block C | Studio R 0.319 | Gronewaldstraße 2 | Universität zu Köln
Humanwissenschaftliche Fakultät | Institut für Kunst & Kunsttheorie

*DIE KÜNSTLER SIND ANWESEND
Zeitgenössische Positionen künstlerischer Praxis und Theorie

Robert Klümpen*
Das Licht der Bilder


Robert Klümpen, geb. 1973, hat von 1995 bis 2002 an der Kunstakademie 
Düsseldorf Malerei studiert und seither u. a. 2005 den Villa 
Romana-Preis in Florenz erhalten.
Er hat zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland und ist in wichtigen 
Sammlungen (u. a. KOLUMBA, Köln) vertreten.
Seit 2014 lehrt er als Professor an der Hochschule für Bildende Künste 
Dresden.
Er lebt und arbeitet in Köln und Dresden.


In Robert Klümpens oft großformatigen und farbkräftigen Gemälden sind 
zwei gegensätzliche Impulse in ein spannungsvolles, labiles 
Gleichgewicht gebracht. Einem virtuosen Schwelgen in der sinnlichen 
Fülle der malerischen Mittel steht, insbesondere in seinen neuesten 
Bilder, ein Hang zu fast minimalistischer Reduktion gegenüber. Deutlich 
erkennbare Motive wie auf den früheren Bildern, etwa Kioskbuden, 
Straßenlaternen oder Kircheninterieurs, tauchen nicht mehr auf. Übrig 
bleibt gleichsam nur noch die meist nächtliche Beleuchtung. Das mit 
unterschiedlichen malerischen Techniken, mit dem Pinsel oder mit der 
Sprühdose, auf die Leinwand Gebrachte wird zum großen Teil wieder 
abgerieben oder –gewaschen.
Die stoffliche Präsenz des Bildträgers ist einerseits fast wie eine 
Barriere betont; andererseits entsteht der Eindruck, dass sich jede 
greifbare Materialität in einen unbestimmten Tiefenraum auflöst. Die 
Bilder scheinen von hinten zu leuchten oder ein diffuses Licht ihre 
Oberfläche zu streifen. Auch zeichenhafte Signets und an Kalligraphien 
erinnernde Liniengefüge, wie Sprayer diese auf Haus- und anderen Wänden 
hinterlassen, sind wie in geisterhafte Lichterscheinungen verwandelt.
Ludwig Seyfarth


Viele Grüße,
Prof. Silke Leverkühne
Gesine Kikol

*GESINE KIKOL*
*Lehrkraft für besondere Aufgaben*
*Kunstpraxis*
*Universität zu Köln*
Humanwissenschaftliche Fakultät
Institut für Kunst & Kunsttheorie
Gronewaldstrasse 2
D-50931 Köln
Raum 420
Tel.: 0221 / 470-5485
Tel.: Sekretariat: 0221 / 470-4707
e-mail: gkikol at uni-koeln.de
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