[unix-ws] rm -rf

Dr. Lex Wennmacher wennmach at geo.Uni-Koeln.DE
Die Jan 4 17:26:25 CET 2000


On Jan 4,  4:53pm, Rainer Laatsch wrote:
> Subject: Re: [unix-ws] rm -rf
> >
> > On Jan 4,  3:34pm, Frank Schouren wrote:
> > > Subject: [unix-ws] rm -rf
> > >
> > > Hallo,
> > > seit es keine rs3 bzw axp1 mehr gibt, faellt mir das Loeschen von grossen
> > > Mengen an Files schwer! In der .bashrc habe ich aus Sicherheitsgruenden
> > > einen alias rm="rm -i", den ich auch nicht missen moechte, allerdings
> > > funktioniert auf den sun-Maschinen kein "rm -rf", dass heisst es erfolgt
> > > immernoch die Abfrage zu jedem einzelnen File, was nervt! Kennt jemand
> > > einen Ausweg?
> > > FS
> >
> > /bin/rm -rf
> >
>
>  Ohne das Flag -i (evtl. 'unalias rm' vorher) funktioniert rm -rf sehr wohl
> auf Sun-Systemen, falls man 'owner' der Dateien ist und Schreibrecht auf die
> Dateien hat (u+w). Ansonsten greife ich zu einer der folgenden 2 Abhilfen:
> 1) chmod -R u+w $DIR ; rm -rf $DIR
> 2) while true; do echo y ; done | rm -r $DIR

Das Problem, so wie ich es verstanden habe, war, was passiert, wenn wegen des
alias eine `-i' Option, und auf der Kommandozeile eine `-f' Option an rm
übergeben wird. Nun, das Ergebnis ist implementationsabhängig. Bei einigen
Betriebssystemen (z. B. BSD) überreitet die letzte angegebene Option (`-i' oder
`-f') die evtl. zuvor angegebenen.
% rm -f -i blah     fragt also nach,
% rm -i -f blubber  nicht.

Bei Solaris wird bei gegebener `-i' Option grundsätzlich nachgefragt, auch wenn
`-f' angegeben wurde. Also hilft hier nur das Vermeiden der `-i' Option durch
direktes Aufrufen von rm via absolutem Pfadnamen, oder vorheriges unalias
(nicht empfohlen) (oder, für ganz Mutige, `clri' auf die Inode der zu
löschenden Directory ;-)

Ciao
Lex