Bildbetrachter

Michael Welle m.welle at gmx.net
So Nov 18 16:20:31 CET 2007


Hallo,

"Josef 'Jupp' Schugt" <jupp at gmx.de> writes:

> * Michael Welle, 2007-11-18, 09:12:
>
>> welche Seilbahn kommt denn so hoch, dass das g merklich kleiner wird? So
>> klein, dass es aus dem messbaren Bereich des Sensors rutscht? Ich wuerde
>> mal orakeln, dass der Effekt am Boden genauso auftritt und die Kamera
>> einfach nur einen Sensor fuer die Achse hat, die senkrecht auf die Linse
>> steht. 
>
> Wo oben und unten ist, kann man nicht allein anhand der Wirkung der
> Schwerkraft 
> entscheiden denn Beschleunigung und Gravitation können gemäß des
> Äquivalenzprinzips der Allgemeinen Relativitätstheorie nicht auf Grund ihrer
> Wirkungen unterschieden werden.
>
> Befindet man sich in einem beschleunigten Koordinatensystem, ändert die
> Beschleunigung im allgemeinen Fall sowohl Stärke als auch Richtung der effektiv
> wirkenden Kraft, wie jeder von Automobilen, Zügen und sonstigen Gefährten
Zuege? Beschleunigt? Jetzt hast Du Dich aber als Theoretiker verraten ;).


[...]
> Die Frage ist also nicht, ob man sich in einer Seilbahn befindet sondern wie
> diese sich bewegt.
OK, stimmt natuerlich. Ein elektrolytischer Sensor kann doch idR. nur in
einer Achse messen? Waere die Kabine im freien Fall, wuerde das
Messergebnis (eines Sensors, der messen kann, ob das Objektiv nach unten
oder oben zeigt) u.U. nicht dem entsprechen, was der Photograph sich
vorstellt. Aber fuer Beschleunigung zB. in Fahrtrichtung muesste der
Sensor doch blind sein? Wenn digit. Kameras kein billiges Zeugs waeren,
muesste man doch mit drei Sensoren die Bewegung im Raum rechnen
koennen. 

VG
hmw

-- 
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