Root-Partition optimale groessse

Wolfgang Barth wob at swobspace.de
Die Dez 30 22:35:38 CET 2003


On Tue, Dec 30, 2003 at 09:14:52PM +0100, Dr. Uwe Döbereiner wrote:
> Kann mir einmal jemand erzählen, warum in den Vorschlägen für die
> Partinionierung eines Linux-Systems immer von einer "kleinen"
> Root-Partition geschrieben wird.

Klein ist relativ. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo 32 MByte
gereicht haben.
 
> Meine etwa 250 MByte sind mit unstable und einigen wahlweise benutzten
> kernels zu 100 % voll.
> Dazu wüßte ich gern, wie man den Aufruf von "du" oder einer anderen
> Abfrage so gestaltet, daß einem nur die Größe der Dateien eben auf
> dieser Root-Partition aufgelistet wird, nicht aber die der  anderen
> Partitionen.

man du liefert:

     -x, --one-file-system
              skip directories on different filesystems

Bei mir sieht das so aus (debian unstable):

% df
Dateisystem          1K-Blöcke   Benutzt Verfügbar Ben% Eingehängt auf
/dev/md0                521576     91536    403544  19% /
/dev/hda3               101107     10686     85200  12% /boot
/dev/md1               4134704   3059472    865196  78% /usr
/dev/md2               4134704   3486548    438120  89% /var
/dev/md3               1035468     34172    948696   4% /tmp

... die dicken Partitionen habe ich mal weggelassen ...

Also: /boot hat je nach Anzahl der Kernels auch schnell mal 50 MByte und
mehr. /tmp liegt bei mir ebenfalls nicht im /root-Filesystem.
Und /opt ist bei mir ebenfalls leer, kann sein, daß dort auch was
rumliegt. Na, und der dicke Fisch /home ist ein Symlink auf eine andere
Partition, die hier nicht aufgeführt ist ...

Wenn man die alle wegläßt, sollten eigentlich 256 MByte reichen (nun,
wenn / ein ext3 ist,  braucht das nochmal 32 MByte oder so fürs Journal).

Ciao,
wob
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