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Herzliche Einladung zum Workshop und Vortrag<br>
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<strong><em>Un/Silencing. Feminist Curating – Geschichten,
Theorien, Herausforderungen</em><br>
Elke Krasny (Akademie der bildenden Künste Wien)</strong><br>
<br>
<strong>Mittwoch, 2.05.2018<br>
Workshop: 14:00 Uhr, aeb. (R. 2.103)<br>
Vortrag: 16:00 Uhr, .theater (R. 2.212)</strong><br>
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Begrenzte Teilnehmer*innenzahl, Anmeldung unter:
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:info-lfkf@uni-koeln.de">info-lfkf@uni-koeln.de</a><br>
In Kooperation mit "Methods of Curating“ und "Kunstpädagogische
Positionen“.<br>
<br>
Institut für Kunst und Kunsttheorie<br>
der Universität zu Köln<br>
Gronewaldstraße 2<br>
50931 Köln<br>
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In ihrem 2017 veröffentlichten Essay "The Mother of All
Questions“ ("Die Mutter aller Fragen") stellt Rebecca Solnit die
folgende Frage: “Wer ist ungehört?” Ausgehend von dieser
entwirft der Workshop und Vortrag von Elke Krasny eine
Geschichte des feministischen Kuratierens. Eine ungehörte
Geschichte. Eine unerhörte Geschichte. Eine ungehörige
Geschichte. Kuratieren wird verstanden als Sorgetragen für die
Hervorbringung neuer Konstellationen, Affinitäten und Allianzen.
Besetzung, Tribunal, Streik, Versammlung ebenso wie Gespräch,
Konversation und Essen erfordern solch sorgetragende Arbeit der
Ermöglichung politischer Subjektivierung des Zu-Hören-Bringens.
Aufruhend auf historischen Beispielen, wie der Academie des
Femmes in Paris, dem Ersten Tribunal über Verbrechen gegen
Frauen in Brüssel, dem Streik der isländischen Frauen, dem
Greenham Common Peace Camp, einer Internationalen Dinner Party
und Women Occupying Wall Street in New York, wird darüber
nachgedacht, wie feministische Selbstorganisation modellhaft
andere Arbeitsweisen eines politisch engagierten und
emanzipierenden Kuratierens verkörpert. Angesichts eines
Subjekte wie Subjektivitäten in Dauer-Erschöpfung und
Dauer-Wettbewerb versetzenden neoliberal<span
class="spellcheckIncorrect" index="62">-</span>globalisierten
Kunstbetriebssystems, in dem alles der "Messgröße des
Marktes’"(Wendy Brown) unterworfen wird, versteht sich diese
unerhörte Genealogie der Kuratorischen als Versuch, gegen die
Effekte der Depression durch diese Bedingungen der Gegenwart
anzudenken. Eine Praxis des "Ethisch-Ästhetischen" (Félix
Guattari) und eine Haltung des Politischen für emanzipierendes
Kuratieren braucht eine andere Geschichte, um eine andere
Zukunft, diesseits und jenseits des Kunstkontexts, denken zu
können.<br>
<br>
Elke Krasny ist Kulturtheoretikerin, Stadtforscherin und
Kuratorin. Sie forscht zu Architektur, zeitgenössischer Kunst,
Urbanismus, Geschichten und Theorien des Kuratierens, kritischen
Historiographien des Feminismus, Politiken der Erinnerung, und
deren Überschneidungen. Sie ist Professor_in für Kunst und
Bildung an der Akademie der bildenden Künste Wien. Sie hat an
der University of Reading promoviert. 2012 war sie Visiting
Scholar am Canadian Centre for Architecture in Montréal. Zu
ihren kuratorischen Arbeiten zählen Care + Repair mit Angelika
Fitz (2017-2019) und Suzanne Lacy’s International Dinner Party
in Feminist Curatorial Thought (2016). Sie ist Ko-Herausgeber_in
von In Reserve! The Household (2015), Women's:Museum. Curatorial
Politics in Feminism, Education, History, and Art (2013) und
Hands-On Urbanism. The Right to Green (2012). Einige ihrer 2017
veröffentlichten Essays sind: „Modernist Green. Changing Regimes
of Labour”, „Citizenship and the Museum: On Feminist Acts” and
„Neighbourhood Claims for the Future: feminist solidarity
urbanism in Vancouver's Downtown Eastside”. (<a
href="http://elkekrasny.at" target="_blank"
moz-do-not-send="true">http://elkekrasny.at</a>)<br>
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<strong>Wir empfehlen: 2.05.2018, 19 Uhr, Michael Baute: "Wie
erzählt man eine Stadt: Robert Gardners 'Forest of Bliss‘“,
Einführung und Gespräch, Film: "The Forest of Bliss", Robert
Gardner, USA 1986, Aula der Kunsthochschule für Medien Köln,
Filzengraben 2, 50676 Köln; Teil der Ringvorlesung "Medien der
Fremderfahrung“ (<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.artes.phil-fak.uni-koeln.de">www.artes.phil-fak.uni-koeln.de</a>).</strong><br>
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