[intermedia-info] Open Call: Intermedia Tagung 2023
Christina Vollmert
christina.vollmert at uni-koeln.de
Di Jul 4 14:01:17 CEST 2023
Liebe Studierende,
im Wintersemester 2023 feiert der Intermedia-Studiengang sein
10-jähriges Bestehen, was wir - das Intermedia-Kollegium - unter
anderem mit einer Intermedia-Tagung zum Thema “Narrating Digital
Cultures & Societal Change. Perspektiven auf intermediale Strategien
unter technologischen Bedingungen” feiern wollen. Die Tagung findet
vom 30. November bis 02. Dezember statt
Im Rahmen einer integrierten EARLY RESEARCH-CONFERENCE möchten wir
alle Intermedia- Studierende (BA & MA) herzlich einladen, sich mit
thematisch passenden Vorträgen, (Poster-)Präsentationen, Lecture
Performances, künstlerischen Arbeiten (oder anderen Formaten, auch
gemeinsam mit Seminaren) zu beteiligen. Ein Kurz-Abstract zur Tagung
ist dieser Mail unten beigefügt.
Interessierte können sich mit einem vorläufigen Arbeitstitel sowie ein
paar Sätzen zu Inhalt und Beitragsformat bis zum 15.07. bei Christina
Vollmert (christina.vollmert at uni-koeln.de) melden.
Wir freuen uns über Ihre/Eure Beteiligung!
Herzliche Grüße,
das Konzeptions-Team
NARRATING DIGITAL CULTURES & SOCIETAL CHANGE. PERSPEKTIVEN AUF
INTERMEDIALE STRATEGIEN UNTER TECHNOLOGISCHEN BEDINGUNGEN
30.11.- 02.12.23, Universität zu Köln
Initiation & Konzeption: Michaela Kramer, Peter Moormann, Lilli
Riettiens, Konstanze Schütze, Christina Vollmert
Erzählungen und Geschichten sind und waren gesellschafts- und
kulturübergreifend von Bedeutung für die Menschheit und lassen sich
als grundlegende Form der Welterzeugung und Aneignung begreifen
(Goodman 1990). Der Annahme folgend, dass wir in eine Welt voller
Geschichten hineingeboren werden (Schütz/Luckmann 1975) und dass ihr
Erzählen als »Kultur- und Lebensform« (Schachtner 2016: 5) begriffen
werden kann, scheint hier geradezu eine Notwendigkeit auf, sich seiner
personalen und sozialen Identität bewusst zu werden (Ricoeur 1987).
Dabei sind Medien und das Erzählen von Geschichte(n) eng miteinander
verwoben – nicht nur, weil Menschen in, über und durch Medien
Geschichte(n) erzählen, sondern ebenso weil Medien das zeit- und
raumübergreifende/-überdauernde Erzählen ermöglichen und gleichsam
formen. Vor diesem Hintergrund gerät in den Blick, dass die Arten und
Weisen, wie jene Geschichten erzählt werden (Narrationen) und mit
welchem Ziel/zu welchem Zweck sie erzählt werden (Storytelling),
historisch unterschiedlichen Konventionen folgen. Dies gilt es auch
methodologisch-methodisch zu reflektieren.
Mit Blick auf die im Intermedia-Studiengang versammelten Expertisen
möchten wir im Rahmen der Tagung daher explizit auf Narrationen und
Storytelling unter den Bedingungen der (Post-)Digitalität und
Intermedialität blicken. Unsere zentralen Fragen lauten: Welche
Storys/Geschichten erzählen Menschen in, über und durch Medien? Wie
schreiben Storys Geschichte(n) und bedingen Gegenwart(en)? (Inwieweit)
Werden Geschichten/wird Geschichte in der digitalen Gegenwart
verändert hervorgebracht und welche Kontinuitäten zeigen sich?
-------------- nächster Teil --------------
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